Quick wert niedrig

Werte können auf einen Mangel an Blutgerinnungsfaktoren oder Vitamin K, eine Störung der Blutgerinnung (Verbrauchskoagulopathie) sowie auf Funktionsstörungen der Leber (z.B. Leberzirrhose) hindeuten. Auch die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten (z.B. Marcumar) können den. 1 Dabei gilt: Quick und INR verhalten sich umgekehrt zueinander. Ist also der Quick-Wert hoch, ist der INR-Wert niedrig und umgekehrt. 2 Ist der Quick-Wert zu niedrig, gerinnt das Blut zu langsam. Mögliche Ursachen hierfür sind: Vitamin-K-Mangel; Behandlung mit Gerinnungshemmern . 3 Der Quick-Wert ist ein Laborparameter aus der Gerinnungsdiagnostik, der zur Erfassung von Störungen der Blutgerinnung (Hämostase) dient. 4 Der Quick-Wert ist ein Basisparameter der Gerinnungsdiagnostik und wird als Suchtest zum Ausschluss von Gerinnungsstörungen, z.B. präoperativ, eingesetzt. Außerdem dient der Quick-Wert zur regelmäßigen Therapiekontrolle bei Patienten unter Antikoagulation mit Cumarin-Derivaten. 5 Gerinnt das Blut zu schnell, ist der Quick Wert zu hoch. Das kann an der Ernährung liegen – genauer: an einer hohen Zufuhr von Vitamin K. Denn dieses Vitamin aktiviert die in der Leber gebildeten Gerinnungsfaktoren. Damit kann es sogar die Wirkung gerinnungshemmender Medikamente abschwächen. 6 Bestimmung des Quick-Werts (Quick-Test) Eine Blutprobe wird, um eine sofortige Gerinnung zu vermeiden, mit Citrat versetzt, wodurch das für die Gerinnung benötigte Calcium gebunden wird. Im Labor wird dieses Citratblut zentrifugiert, die Untersuchung erfolgt aus dem überstehenden Blutplasma. 7 Ist der TPZ-Wert verringert, kann das verschiedene Ursachen haben: Vitamin-K-Mangel oder eine Erkrankung der Leber (etwa Leberzirrhose) lassen den Quick sinken und Gerinnungsstörungen auftreten. Die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten sorgt ebenfalls für einen Quick-Wert unter der Normalgrenze. 8 Ein Quickwert von 50 Prozent bedeutet, dass das Plasma der untersuchten Person gleich schnell gerinnt wie ein „Norm-Plasma“, das im Verhältnis (auf 50 Prozent der Ursprungskonzentration) verdünnt wurde, wie ein Plasma also, das nur 50 Prozent der „Norm“ an Gerinnungsfaktoren enthält. 9 Bei zu hohen Quick-Werten steigt die Gefahr der Gerinnselbildung, während bei zu niedrigen Werten die Blutungsgefahr steigt. Dies ist wichtig für die Kontrolle bei der Einnahme von blutgerinnungsfördernden Medikamenten und ist entscheidend für die Dosierungsanpassung. Patienten sollten zur Sicherheit einen entsprechenden Ausweis mit sich tragen. welcher quick-wert ist gefährlich 10